Korrektorat

Die Korrektur eines wissenschaftlichen Textes meint die Überarbeitung der Sprache, des Ausdrucks, der Grammatik und der Rechtschreibung. Auch die Einhaltung wissenschaftlicher Formalia wird hier überprüft.

Die Arbeit für eine Korrektur außer Hand zu geben, ist immer dann empfehlenswert, wenn:

  • Sie von sich selbst wissen oder darauf aufmerksam gemacht wurden, dass Ihr Text sehr kompliziert geschrieben ist und die komplizierten Formulierungen nicht nur einem leichten Verständnis der Inhalte im Wege stehen, sondern z.T. sogar grammatikalisch falsch sind.
  • Sie unsicher sind in der deutschen Rechtschreibung, Kommasetzung u.Ä.
  • Sie unsicher sind, ob Sie die wissenschaftlichen Formalia einheitlich eingehalten haben und ob Sie insgesamt den Aspekt der Einheitlichkeit ausreichend beherzigt haben. Dies gilt z.B. für das Zitieren, aber auch für die Literaturliste.

Im Gegensatz zum Lektorat macht eine Korrektur vor allem bei der Endüberarbeitung des Textes Sinn, also zu einem Zeitpunkt, an dem nichts Wesentliches mehr am Text umgeschrieben werden soll. Denn ansonsten bestünde die Gefahr, in das frisch Geschriebene neue Fehler einzubauen.